Spotify strkt KI-Schutzmanahmen fr Knstler*innen und Produzent*innen

Musik wurde schon immer von Technologie gepr gt. Von Mehrspur-Tonbandger ten ber Synthesizer bis hin zu digitalen Audio Workstations und Auto-Tune - jede Generation von K nstler*innen und Produzent*innen nutzt neue Tools, um ihren Sound und ihr Storytelling weiterzuentwickeln.

Das Innovationstempo rund um generative KI-Technologie ist aktuell jedoch besonders hoch und kann Kreative mitunter verunsichern. Im besten Fall er ffnet KI K nstler*innen v llig neue Wege, Inhalte zu erschaffen, w hrend Technologie H rer*innen hilft, diese zu entdecken. Im schlimmsten Fall nutzen sogenannte Bad Actors oder Content-Farmen KI, um H rer*innen zu t uschen und minderwertige Inhalte ins kosystem zu bringen. Das kann authentische K nstler*innen ausbremsen, die gerade dabei sind, ihre Karriere aufzubauen.

Diese Art von sch dlichen KI-Inhalten beeintr chtigt das Nutzererlebnis f r H rer*innen und versucht h ufig, Tantiemen unrechtm ig umzuleiten.

Die Zukunft der Musikbranche wird derzeit gestaltet - und wir sind berzeugt: Ein starker Schutz vor den negativen Seiten von generativer KI ist entscheidend, um das Potenzial dieser Technologie im Sinne von K nstler*innen und Produzent*innen voll entfalten zu k nnen.

Wir sehen eine Zukunft, in der K nstler*innen und Produzent*innen selbst bestimmen, ob und wie sie KI in ihre kreativen Prozesse einbinden. Wie immer berlassen wir ihnen diese kreativen Entscheidungen. Gleichzeitig arbeiten wir kontinuierlich daran, sie vor Spam, Identit tsmissbrauch sowie Betrug zu sch tzen, w hrend wir H rer*innen noch mehr Transparenz ber die Musik auf Spotify bieten.

Dieser Weg ist f r uns nicht neu. Wir setzen uns seit ber zehn Jahren daf r ein, Spam auf Spotify zu verhindern. Allein in den vergangenen zw lf Monaten, die vom starken Anstieg generativer KI-Tools gepr gt waren, haben wir ber 75 Millionen Spam-Tracks von Spotify entfernt.

Die KI-Technologie entwickelt sich rasant weiter. Wir passen unsere Richtlinien daher regelm ig an und legen unseren Fokus derzeit auf folgende Punkte:

Verbesserte Durchsetzung bei Verst en gegen Identit tsmissbrauch

Neues Spam-Filter-System

KI-Kennzeichnung in den Musik-Credits nach Branchenstandard

Strengere Regeln gegen Identit tsmissbrauch Das Problem: Wir hatten schon immer eine Richtlinie gegen irref hrende Inhalte. Doch KI-Tools machen es so einfach wie nie zuvor, Stimmen bekannter K nstler*innen nachzuahmen.

Unsere Antwort: Wir haben eine neue Richtlinie zum Identit tsmissbrauch eingef hrt, die klarstellt, wie wir mit F llen von KI-gest tzten Stimmkopien (und anderen Formen unautorisierter stimmlicher Nachahmung) umgehen. K nstler*innen erhalten dadurch einen st rkeren Schutz und bessere M glichkeiten zur Durchsetzung ihrer Rechte.

Stimmliche Nachahmung ist auf Spotify nur dann erlaubt, wenn betroffene K nstler*innen die Nutzung ausdr cklich freigegeben haben.

Zus tzlich setzen wir uns daf r ein, eine weitere Taktik des Identit tsmissbrauchs zu verhindern - wenn Personen, Musik (egal ob KI-generiert oder nicht) betr gerisch unter dem Profil anderer K nstler*innen auf Streamingdiensten hochladen. Gemeinsam mit f hrenden Distributoren testen wir neue Pr ventionsma nahmen, damit sich solche Vorf lle bereits an der Quelle stoppen lassen. Au erdem verbessern wir unseren Content Mismatch -Prozess, damit wir Anfragen schneller bearbeiten und K nstler*innen schon vor dem Release einen Mismatch melden k nnen.

Warum das wichtig ist: Die unautorisierte Nutzung von KI, um die Stimme von K nstler*innen nachzuahmen, stellt einen Identit tsmissbrauch dar, untergr bt die Kunst und bedroht die grundlegende Integrit t des Werks. Einige K nstler*innen entscheiden sich gegebenenfalls bewusst, ihre Stimme f r KI-Projekte zu lizenzieren - das ist ihre Entscheidung. Unsere Aufgabe ist es, daf r zu sorgen, dass diese Entscheidung bei den K nstler*innen bleibt.

Musik-Spam-Filter Das Problem: Die gesamten Musik-Auszahlungen auf Spotify sind von einer Milliarde US-Dollar im Jahr 2014 auf zehn Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 gestiegen. Solch hohe Summen ziehen leider auch Betr ger*innen an. Spam-Taktiken wie Massen-Uploads, Duplikate, SEO-Hacks, Missbrauch von extrem kurzen Tracks und andere Formen von minderwertigen Inhalten lassen sich leichter ausnutzen, da sich durch KI-Tools in kurzer Zeit gro e Mengen an Musik generieren lassen.

Unsere Antwort: Im Herbst f hren wir ein neues Filtersystem f r Musik-Spam ein. Dieses System erkennt Tracks und Personen, die solche Taktiken beim Hochladen von Musik nutzen, markiert sie und unterbindet die darauf bezogenen Empfehlungen. Wir wollen sicherstellen, dass wir nicht versehentlich die Falschen bestrafen. Deshalb werden wir das System in den kommenden Monaten vorsichtig und schrittweise einf hren und fortlaufend neue Signale hinzuf gen, welche die neuen Spam-Methoden zuverl ssig identifizieren.

Warum das wichtig ist: Unkontrolliertes Spam-Verhalten kann den Tantiemen-Pool verw ssern und die Sichtbarkeit f r K nstler*innen verringern, die sich an die Regeln halten. Unser neues Filtersystem f r Musik-Spam sch tzt davor und verhindert, dass Spammer*innen Einnahmen generieren, die stattdessen an professionelle K nstler*innen und Songwriter*innen gehen sollten.

KI-Kennzeichnung in den Musik-Credits nach Branchenstandard Das Problem: Viele H rer*innen w nschen sich mehr Informationen dar ber, wie die Musik, die sie auf Spotify streamen, entstanden ist und welche Rolle KI dabei spielt. Gleichzeitig gibt es f r K nstler*innen, die KI verantwortungsvoll im kreativen Prozess einsetzen, bislang keine M glichkeit, transparent zu machen, ob und wie sie KI-Tools genutzt haben. Uns ist bewusst, dass der Einsatz von KI-Tools immer mehr Facetten hat und keine Entweder-Oder-Entscheidung ist. K nstler*innen und Produzent*innen k nnen selbst entscheiden, ob sie KI f r bestimmte Aspekte ihrer Produktionen nutzen

LINK:	https://newsroom.spotify.com/2025-09-25/spotify-starkt-ki-schutzmasnah...
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